Social Media Trends 2022

Technologie, SEO

Jürg Kobel

3. November 2021

Social Media Trends 2022

1. Metaversum

Das Metaversum als Plattform der Zukunft? Facebook ist daran, eine virtuelle Welt zu erschaffen und nennt sich neu Meta. Das Metaversum, das vor einigen Jahren noch ein Fremdwort war, gewinnt immer mehr an Bedeutung – und das schnell. Im Metaversum verschmelzt die physikalische Realität mit erweiterter Realität (Augmented Reality, AR) und virtueller Realität (Virtual Reality, VR) in einer Cyberwelt. Auch wenn das Metaversum populärer wird, wird es einige Zeit dauern, bis es vollständig akzeptiert ist. Unabhängig davon, ob sich ein einziges Metaversum herausbildet oder mehrere Marken und Plattformen ihre eigenen schaffen, ist das Experimentieren unerlässlich, um zu testen und zusehen, was in dieser Phase funktioniert.

2. Communities

Kund:innen haben eine Stimme. Sie mag zwar recht leise sein, doch wenn diese Stimmen sich in grossen sozialen Communities zusammenschliessen, sind sie laut genug, um die Welt zu verändern. Sie können daher davon ausgehen, dass die Nutzer:innen immer lauter werden und die Communities immer häufiger sozial motivierte Veränderungen bewirken. Discord, der Onlinedienst für Instant Messaging, Chat, Sprachkonferenzen und Videokonferenzen, nimmt an Bedeutung zu - auch fern der Gamercommunitiy.

3. Post-pandemischer Content und Werte

Der Content muss angepasst werden, da sich das Leben der Menschen verändert hat. Der Wechsel von der Arbeit im Büro zur Arbeit von zu Hause aus führte dazu, dass die Menschen sich persönlichere, auf ihr Leben bezogene Erfahrungen wünschten. Seien Sie daher spezifisch, erschliessen Sie die Welt der Audio-Inhalte, erstellen Sie auch schnell konsumierbare Inhalte.

Für eine Firma darf “Corporate Social Responsibility” kein mehr Fremdwort mehr sein. Sagen Sie, für was Sie einstehen. Ziehen Sie Nachhaltigkeit oder Inklusion in Ihre Marketingaktivitäten und Ihren Content-Plan mit ein. Aber es gibt nichts Schlimmeres als ein Unternehmen, dass das eine sagt, aber etwas ganz anderes tut. Taten sagen mehr als Worte.

4. Tik Tok und Influencer Marketing

Andere soziale Netzwerke orientieren sich immer mehr an Tik Tok um konkurrenzfähig zu bleiben. Wenn Ihre Zielgruppe Tik Tok nutzt, sollten Sie das auch tun. Verbinden Sie sich mit ihnen und erfahren Sie, wo sie sich engagieren und womit sie sich beschäftigen.

Mit der zunehmenden Bedeutung der sozialen Medien nimmt auch die Wichtigkeit und der Einfluss von Influencer:innen zu. Die meisten Kunden und Kundinnen vertrauen anderen Menschen mehr als Marken. Influencer-Marketing bietet mittlerweile bessere Ergebnisse bei geringeren Risiken.

5. Werbeanzeigen und Social Selling

Eine perfekte Werbeanzeige auf Facebook, Instagram und Co. zu gestalten ist und bleibt eine Herausforderung. Jedoch geben 49 % der Internetnutzer:innen an, dass sie eher Marken kaufen, deren Werbung sie beim Surfen sehen. Instagram hat neue Shopping-Funktionen eingeführt, mit denen Nutzer:inen Artikel kaufen können ohne die App zu verlassen. Andere soziale Netzwerke bieten ähnliche Funktionen an. Wenn Sie soziale Netzwerke zum Verkaufen nutzen, sollten Sie so auffällig und persönlich wie möglich sein.

Fazit

Web 2.0 war mit dem Boom der sozialen Netzwerke verbunden. Facebook ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Tik Tok feierte kürzlich eine Milliarde aktive Nutzer:innen weltweit. Beim Web 4.0 werden die Grenzen zwischen der realen und virtuellen Welt aufgelöst. Grosse Marken arbeiten mit Blockchain-Technologien und NFTs, mit Virtual- und Augmented-Reality. Sie werden die ersten Gewinner im Metaverse sein, die Generation Z ihr Publikum.

Den Social Media Trends Report gibt es bei Hubspot als Download.

Pic Credit: Serge Rodas

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