Wir ziehen flussabwärts: Die Fusion von Comvation & Cubetech

Kultur

Rahel Schaad

24. April 2024

Wir ziehen flussabwärts: Die Fusion von Comvation & Cubetech

Im Sommer 2023 haben wir von Comvation die Digitalagentur Cubetech in Bern übernommen. Genau genommen ist «übernehmen» aber das falsche Wort. Eigentlich hat Comvation den Brand Cubetech herausgekauft und den Kundenstamm und die verbliebenen zwei Mitarbeiter übernommen. Aber dies in einem Wort zusammenzufassen, ist etwas kompliziert. Deshalb sprechen wir gerne von einer «Fusion». Dieser Zusammenschluss markiert einen Meilenstein in unserer Wachstumsstrategie und wir freuen uns riesig darüber, jetzt noch mehr coole Projekte in der wunderschönen Hauptstadt umzusetzen.

Zwei Schritte vor, einer zurück

Die Fusion brachte nicht nur eine Erweiterung unseres Leistungsportfolios mit sich, sondern auch eine stärkere Präsenz in der Stadt Bern. Wir freuen uns unglaublich darüber, nun auch auf Platz Bern Projekte umsetzen zu dürfen. Doch der Weg zum Erfolg war kein Spaziergang. Eine der grössten Herausforderungen war das Thema Reputation. Cubetech hatte mit einigen Altlasten zu kämpfen, die vor dem eigentlichen Zusammenarbeiten bewältigt werden mussten. In den letzten Monaten haben wir hart daran gearbeitet, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Nun sind wir startklar und parat, neue digitale Projekte zu rocken!

Die hohe Kunst der Systemintegration

Ein Aspekt, der bei einer Fusion oft unterschätzt wird, ist das Thema Tooling. Die Integration von Systemen, Prozessen und Tools erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch Zeit und Ressourcen. Die Auswahl der richtigen Tools und die Entscheidung, welche Systeme zusammengeführt werden sollten, nahmen mehr Zeit in Anspruch als erwartet. Es stellte sich die Frage, welches Tool besser geeignet ist und welches mehr Sinn macht. Zudem war es erforderlich, bestimmte Tools zeitweise doppelt zu führen, bis die Kundenprojekte erfolgreich fusioniert werden konnten. Diese Übergangsphase erforderte ein hohes Mass an Planung und Koordination, um sicherzustellen, dass die Kundenprojekte kontinuierlich unterstützt und die Effizienz der Fusion nicht beeinträchtigt wurde. Das Team musste viele interne Ressourcen mobilisieren, um sicherzustellen, dass die Fusion reibungslos verläuft und die Effizienz nicht beeinträchtigt wird. Ein grosses Merci an alle für das extra Engagement darum an dieser Stelle!

Eine weitere Hürde, wenn auch eine vergleichsweise kleine, bestand in der unterschiedlichen Arbeitsweise der beiden Unternehmen. Während Comvation hauptsächlich einen stabilen Support und viele kleine Projekte betreute, konzentrierte sich Cubetech auf wenige, aber dafür grössere Projekte, mit einem projektbasierten Support-Ansatz. Diese unterschiedlichen Arbeitsweisen zu vereinen, erforderte Flexibilität, Kommunikation und Kompromisse von beiden Seiten.

Ein neues Team formt sich

Was hingegen reibungslos funktionierte, war die Übernahme der Mitarbeitenden. Das neu fusionierte Team ist super schnell ein Herz und eine Seele geworden. Darauf sind wir besonders stolz. Dass wir schnell “one Team” wurden, war besonders wichtig, denn nur so konnten wir voneinander lernen und den Know-How-Transfer reibungslos gestalten.

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber es geht ja vor allem auch darum, aus solchen Prozessen zu lernen. Deshalb können wir nur sagen: Es gibt vielleicht ein paar Dinge, die wir heute anders machen würden. Aber zurückgehen können wir nicht und wollen wir auch gar nicht. Wir sind stolz darauf, wie wir die Fusion gemeistert haben und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft entlang des Aareufers.

Pic Credit: Bunny

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