Die nachfolgenden Tipps helfen Ihnen, die Wahl des passenden Content Management Systems zu treffen und erklären, wie wir bei unseren Kunden bei der Evaluation vorgehen.
Vorweg: Wir wollen die Wünsche, Anforderungen und Problemstellung unserer Kunden nicht den Möglichkeiten eines einzigen “Haus-”CMS (Content Management System) anpassen. Viel mehr Stellen wir die funktionalen Anforderungen, Umsysteme, persönlichen Wünsche, künftige Ideen und Vorlieben in den Vordergrund, um das passendste CMS - oder auch mehrere Lösungen - zukunftsorientiert zu evaluieren.
Oftsmals werden bei der Evaluation des Content Management Systems vorwiegend technische Aspekte in den Vordergrund gerückt. Hier hat oft die firmeninterne IT ihre Finger im Spiel. Vielfach hat das CMS aber nur sehr geringe Berührungspunkte an die interne IT oder Systeme. Wir empfehlen deshalb die technischen Aspekte unbedingt zu berücksichtigen, diese sollten aber nicht im Vordergrund stehen.
Die interne Digitalstrategie - falls vorhanden - soll bei der Wahl des CMS unbedingt berücksichtigt werden. So läuft man nicht Gefahr in einer Sackgasse zu landen. Aktuelle oder künftige Um- & Drittsysteme werden so in Kontext mit dem Content Management System gesetzt, damit Prozesse im Zusammenhang mit Ihrer Website sinnvoll automatisiert werden können.
Wir sehen die Website - oder auch einen Online Shop - als zentrales Puzzleteil des Online Marketings oder gar Ihrem digitalen Business. Achten Sie deshalb drauf, dass die gewählte CMS-Lösung ausbaubfähig ist und wachsenden Bedürfnissen gerecht wird. Die Möglichkeit, erfasste Daten auch Drittsystemen zur Verfügung zu stellen (Stichwort: Headless CMS), kann später klare Vorteile mit sich bringen. Denken Sie im Zweifelsfall einfach etwas grösser als bisher angenommen.
Open Source Lösungen haben zahlreiche Vorteile. Open Source ist nichts anderes, als eine Software, deren Quelltext öffentlich zugänglich und von Dritten eingesehen, verändert und genutzt werden kann.
Wir haben nachfolgend ein paar Punkte zusammengefasst:
Zusatztipp: Schenken Sie unbedingt auch den fortlaufenden, jährlichen Kosten Beachtung! Dies sind beispielsweise:
Berücksichtigen Sie bei der Wahl des Content Management Systems auch Umsysteme und Drittlösungen, welche Sie aktuell oder künftig nutzen möchten. Dies können nebst dem CMS ein Online Shop, CRM (Customer Relationshop Management), ERP (Enterprise Resource Planning) oder andere sein. Wir empfehlen hier nicht nur auf ein Pferd in Form einer ‘All-in-One’-Lösung zu setzen, so dass sie flexibel bleiben und im Falle eines künftigen Wechsels nicht alles auf einmal neu bauen müssen.
In der digitalen Welt haben wir den Vorteil, dass ein Produkt bei Veröffentlichung noch nicht zu 100% fertig sein muss. Wir können eine Website, Online Shop oder eine sonstige Webapp einfach und laufend ausbauen. Dieses schrittweise Vorgehen bietet zahlreiche Vorteile, bedingt aber einer skalierbaren Lösung (siehe oben). Wir sprechen hier oftmals von sogenannten MVP (Minimum Viable Product) - es ist die erste, minimale Lösung, mit welcher wir Live gehen und bereits Mehrwerte bieten. Auf Basis des MVP lernen wir aus Nutzerfeedbacks & -verhalten und verhindern so, dass grössere Fehlentwicklungen gemacht werden.
Würden wir hier jetzt dieses eine Content Management System nennen, so würden wir uns gleich selber widersprechen. Würden Sie hier eine einzige Nennung suchen, so haben Sie unsere Tipps oben direkt übersprungen und lesen nun nur das Fazit 😜 Aber ja, auch wir haben unsere Vorlieben, so wie dies bei jeder Agentur der Fall ist. Wir prüfen jedoch laufend neue Alternativen oder Systeme, welche uns aufgrund obenstehender Tipps in der Evaluation über den Weg laufen.
Im Bereich von Websites sind dies aktuell:
Im Bereich Online Shops / eCommerce aktuell:
Sind Sie aktuell in der Evaluationsphase der passenden CMS-Lösung? Gerne beraten wir Sie in diesem Bereich bei der System Architektur im Kontext mit Ihrer digitalen Systemlandschaft.
Pic Credit: Lili des Bellons